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Prater Umgestaltung
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Geröllheimer
Top Thrill Dragstler



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 824
Wohnort: Stromberg (D)

BeitragVerfasst am: Do 23. Feb 2006 21:40    Titel: Off topic Antworten mit Zitat

Filco hat folgendes geschrieben:
@HH: Bitte welcher Freizeitpark wird ist tlw. gläsern überdacht??

Schonmal die Mainstreet vom Tokyo Disneyland gesehen?


(c) themeparkreview.com

Gruß,
Frank
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HH
Inverted-Coaster-Jünger



Anmeldungsdatum: 25.03.2004
Beiträge: 578
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Do 23. Feb 2006 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

*lol*

Dort war ich schon.
Sieht hässlich aus. Die nennen das dort übrigens "World Bazar". "Main Street" wäre ja wohl ein zu edler Ausdruck dafür ! Twisted Evil

Übrigens hat die Überdachung dort eher mit der Erdbebensicherheit zu tun, hab ich gehört.

Wink
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Filco
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Anmeldungsdatum: 19.03.2004
Beiträge: 2695
Wohnort: Klosterneuburg Weidling, bei Wien

BeitragVerfasst am: Fr 24. Feb 2006 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für das Bild @Geröllheimer!
Mir persönlich gefällt sowas überhaupt nicht, man is da einfach eingesperrt - es geht einfach ein gewisser Flair verloren.

Die Grüne reaktion auf die Praterpläne:

Konzept
Ringen um Wurstelprater


Geht es nach den Wiener Grünen soll der Wurstelprater autofrei werden. Ein Gesamtkonzept soll den Verkehr zwischen Prater, Messe und dem geplanten Einkaufszentrum beim Stadion regeln. Neue Parkhäuser seien nicht notwendig. Im Zuge der Messeneugestaltung und entlang der U2-Verlängerung würden ohnehin tausende weitere Parkmöglichkeiten entstehen.

Weiters vorgesehen: ein Pratershuttle und
Adaptierung der Liliputbahn in der Wegeführung. Die Bahn könnte mit Elektro- oder Solarmotoren ausgestattet werden. Weiters sollen Flanierwege vor etwaigen Einkaufsmalls den Vorzug erhalten. Bis zu 35 Meter hohe Gebäude sollen im Prater erlaubt werden, erklärte die grüne Gemeinderätin Sabine Gretner gegenüber wienweb.at.

Seit Jahren wird an einem Praterkonzept gebastelt. Was fehlt, ist die Umsetzung. Laut den Grünen liegt aber bereits der Flächenwidmungsplan vor. Unter anderem sollen neue Parkflächen entstehen und der Prater mit einer 1,5 Meter hohen Mauer Richtung Stuwerviertel abgeschottet werden.

Verärgernis im Rathaus

Aus dem Rathaus reagierte man mit Verärgernis über die Verlautbarung der Grünen in Sachen Flächenwidmung. Schließlich befinde sich der Plan erst in einer magistratsinternen Phase. Frühestens kommende Woche soll er öffentlich gemacht werden, um die Möglichkeit einer Diskussion zu eröffnen, erklärte Eva Gassner.

Nur eines konnte die Mediensprecherin bereits versichern - es sollen nur 150 anstelle der von den Grünen kolportierten 1.000 Parkplätze neu dazu kommen. (gs)

Quelle: www.wienweb.at

Ciao
Filco!
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MrMedia
Spillwater Freak



Anmeldungsdatum: 08.04.2004
Beiträge: 174
Wohnort: Vienna

BeitragVerfasst am: Fr 24. Feb 2006 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Heute wird auf Wien Heute, auch im Internet nachzusehen die Streitsache mit den Parkplätzen gezeigt.
19 Uhr gehts los und im Internet unter wien.orf.at
im Menü "Wien Heute"


Ich bin auch gegen die Parkplätze, was die Stadt macht ist Irsinn, denn
einerseits U-Bahn bauen um Autofahrten zu dezimieren, anderseits Parkplätze schaffen um Autos zu locken.

Klingt blöd-ist es auch.....
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HH
Inverted-Coaster-Jünger



Anmeldungsdatum: 25.03.2004
Beiträge: 578
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Fr 24. Feb 2006 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

http://wien.orf.at/stories/91711/

FPÖ sorgt sich um Bierinsel ! Das passt ja. *gluck-gluck*

Prost, Mahlzeit ! Wink Evil or Very Mad

Prost
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Geröllheimer
Top Thrill Dragstler



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 824
Wohnort: Stromberg (D)

BeitragVerfasst am: Do 23. März 2006 10:27    Titel: Die Presse: "Prater darf nicht Disneyland werden" Antworten mit Zitat

Moin.

Ein Artikel von diepresse.com:

Die Presse hat folgendes geschrieben:
Prater darf nicht Disneyland werden

VON CHRISTIAN MAYR (Die Presse) 23.03.2006

Interne Kritik. Gefährdet Widmungsplan typischen Charakter?


WIEN. Rund um die Neugestaltung des Wurstelpraters wird das Chaos fast täglich größer: Nachdem vergangene Woche bekannt wurde, dass das vorgesehene Konzept "Prater Renaissance" nicht wie geplant bis zur Fußball-EM 2008 umgesetzt werden kann ("Die Presse" berichtete), regt sich nun Rathaus-interne Kritik am neuen Flächenwidmungsplan. So warnt die Stadtplanungs-Abteilung MA 18 in einem Schreiben davor, dass der Prater dadurch zu einer Art Disneyland werden könnte.

Konkret heißt es in der der "Presse" vorliegenden Stellungnahme zum neuen Widmungsplan, dass das Wesen des Praters seine "uneingeschränkte Zugänglichkeit", die "kleinteilige Wegestruktur" sowie die "Durchmischung" von Vergnügungseinrichtungen und Gastronomie ausmache. "Diese einmaligen Qualitäten unterscheiden den Wurstelprater von uniformen weltweit vertretenen Vergnügungs- und Themenparks US-amerikanischen Vorbilds."

Wie berichtet, macht der neue Widmungsplan u. a. eine Sperre von bestehenden Wegen, Passagen-artige Überdachungen sowie kleinere Hochhäuser möglich. Daran übt die Stadtplanungs-Abteilung heftige Kritik: Der Plan sehe "eine drastische Reduktion der Wege und Plätze" ebenso vor wie eine Verbauung "rund der Hälfte aller derzeit vorhandenen Wege".

Extra hervorgehoben wird der Hauptweg im Prater, die "Straße des 1. Mai": Diese könnte "in ihrer gesamten Länge von derzeit 20 Meter auf 6 Meter (!) Breite eingeengt werden", moniert die MA 18. Auch der derzeitige Hauptzugang zum Riesenrad (der Gabor-Steiner-Weg) würde gesperrt und so zur "funktionslosen Sackgasse, welche nicht mehr zum Riesenrad führt, sondern auf halber Strecke endet".

Ähnlich auch die Stellungnahme des Fachbeirats für Stadtgestaltung, einem Expertengremium: Dieses fordert die Stadt auf, "sicherzustellen, dass auch künftig bislang charakteristische Strukturen und Durchwegungen des Praters ablesbar bleiben."

Angesichts dieser kritischen Stimmen fordert die Grüne Planungssprecherin Sabine Gretner, dass der öffentlich aufliegende Widmungsplan komplett überarbeitet wird. Denn theoretisch könnte ihn der Gemeinderat vor dem Sommer beschließen. Als "besonders absurd" bewertet Gretner das Vorhaben, den Hauptzugang vom Praterstern zum Riesenrad abzuschneiden. "Entsteht an dieser Stelle ein neues Fahrgeschäft, wäre auch die Sicht auf das Wiener Wahrzeichen einschränkt", so Gretner. Weiters kündigt Gretner eine Bürgerversammlung im 2. Bezirk sowie eine Kontrollamts-Prüfung des 1,5 Millionen Euro schweren Vertrags mit dem Prater-Planer Emmanuel Mongon an.

Planungsstadtrat Rudolfs Schicker wollte sich zur Experten-Kritik nicht äußern. SP-Mandatar Karlheinz Hora meinte in einer Aussendung: "Beim Wurstelprater ist es notwendig, die Flächenwidmung so flexibel zu gestalten, dass es auch in Zukunft möglich ist, einen modernen Vergnügungsbetrieb zu gewährleisten." [Foto: AP]

Quelle

Ich finde es lustig, dass die beliebtesten und meistbesuchten Themenparks der Welt (die von Disney) immer als negatives Beispiel herangezogen werden. (Mal ganz abgesehen davon, dass ein Vergleich zwischen dem Prater und Disneyland gänzlich unpassend ist, auch nach Mongons Plänen.)

Bei uns in Deutschland ist das aber ganz genauso. "Bloooß kein Disneyland!" hört man von alles Seiten, wenn irgendwo ein Freizeitprojekt angedacht ist. Diese Einstellung wird erfahrungsgemäß von Privatpersonen oder gerne auch von hinterwäldlerischen Politikern vertreten, die noch nie einen Fuß in einen Disney-Park gesetzt haben.
Ich bin ja weiß Gott auch kein Disney-Fan. Aber trotzdem muss ich anerkennen, dass da etwas Tolles geschaffen wurde, das vielen Menschen Spaß macht. Dementsprechend kann es so schlecht nicht sein.
Disneyland ist mMn also absolut ungeeignet für das Negativbeispiel, als das es immer dargestellt wird.

Gruß,
Frank

EDIT: Der Leserbrief von Manfred Piringer zu dem Artikel ist auch noch sehr lesenswert:

Zitat:
Von Piringer Manfred am Mittwoch, 22.03.06 um 23:27

In anderen Ländern funktioniert es

Interessanterweise funktionieren viele andere Themenparks nach amerikanischen Vorbild aber einwandfrei. Wer glaubt mit diesen simplen und halbherzigen Regelungen in die Top Ten (wurde uns von Frau Laska versprochen) zu kommen, der irrt gewaltig. Die hochgepriesene Einzigartigkeit wird von vielen Besuchern nicht angenommen. Mit anderen Worten der Prater entspricht schon lange nicht mehr dem Zeitgeist. Wenn am heutigen Markt mitmischen möchte, muß das Publikum mit wesentlich mehr Mitteln begeistern. Ich spreche hier von Emotion und Phantasie. Ein Blick ins Ausland (muß ja nicht Disneyland sein) zeigt wie es erfolgreich funktionieren kann. Nur in Österreich möchte jeder sein eigenes Ding durchziehen. Klappt die Umsetzung dann nicht, dann wird es uns als Nostalgie verkauft. Für wie dumm wird der Endkonsument eigentlich gehalten? Die Einzigartigkeit was ich hier aus der Ferne entnehmen kann, ist die Planlosigkeit wie hier an der Sache rangegangen wird.

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HH
Inverted-Coaster-Jünger



Anmeldungsdatum: 25.03.2004
Beiträge: 578
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Do 23. März 2006 13:02    Titel: Re: Die Presse: "Prater darf nicht Disneyland werden&am Antworten mit Zitat

Geröllheimer hat folgendes geschrieben:

Ich finde es lustig, dass die beliebtesten und meistbesuchten Themenparks der Welt (die von Disney) immer als negatives Beispiel herangezogen werden.


Da geht es nicht um die Disney Parks selbst, sondern um Themenparks im Allgemeinen. Und nachdem der Prater ein Rummelplatz sein will, wird "Disneyland" ( = Gardaland, Phantasialand ..... ) als Kulturschock angesehen, weil das was ganz anderes wäre als eine Dauerkirmes.

Ist so wie "Big Brother" als Synonym für alle späteren Reality TV-Formate. Da hiess es dann in Österreich bei "Taxi Orange" auch "Jetzt haben wir auch so ein dummes 'Big Brother' " und so ist es auch mit anderen grossen pionierarbeitleistenden Markennamen, die einen neuen Industriezweig geschaffen haben ( McDonald's ). Wenn irgend ein Noname Fastfood Lokal eröffnet wird geschimpft "Diese Sch.... - Ami McDonald's Kultur zieht immer mehr ins Land".
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Florian
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Anmeldungsdatum: 29.05.2005
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BeitragVerfasst am: Do 23. März 2006 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso lassen wir nicht Prater Prater sein und konzentrieren uns auf einen neuen, gigantischen, eigenen Themenpark nahe Wien? Ungefähre Kosten? Wer schätzt? Wink

Ich seh schon ein, dass der Prater kein "echter" Themenpark werden soll, aba einerseits gibts kau Attraktionen, die mich ansprechen und andererseits ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ned so aufregend Frech
Das is auf Rummelplätzen nie so weiß ich, aber ich denke hier ist ein Knackpunkt, an dem man ansetzen sollte Wink
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HH
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Anmeldungsdatum: 25.03.2004
Beiträge: 578
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BeitragVerfasst am: Do 23. März 2006 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich auch schon vor Jahren gesagt: Prater darf vergammeln, wir pilgern in die Vorstadt ! Laughing

Übrigens ist der Manfred Piringer der Rollercoasterbär von www.freizeitparkfun.de ( @Geröllheimer )

Und Folgendes wurde auf seinen Text geantwortet:

Wo denn?
Wo ausserhalb der USA sind denn die sensationellen und gewinnbringenden Themenparks? Disneyland Paris schwächelt schon seit der Eröffnung und hat damit schon mehrere Geschäftsführer verschlissen. Legoland ist auch der Pleite näher als der Rendite. Ein nach US-Vorbild gestalteter Weltraumpark in Norddeutschland ist ebenfalls insolvent. Gerade die Tatsache, dass alle versuchen sogar bei diesem Thema jenen nachzueifern, deren kulturelle Errungenschaften sich im Wesentlichen auf Kurzhaarschnitte, eklige Burger und Kriegstreiber beschränkt, garantiert eben keinen Erfolg. Wir sind keine Amis und wollen auch auf Umwegen keine werden. Lokalkolorit auf hohem technischen Niveau präsentiert, ist allemal prickelnder.
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Geröllheimer
Top Thrill Dragstler



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
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BeitragVerfasst am: Do 23. März 2006 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

HH hat folgendes geschrieben:
Da geht es nicht um die Disney Parks selbst, sondern um Themenparks im Allgemeinen.

Das ist mir bewusst.
Nur ist das Disneyland der Park, der unverdient das schlechte Image aufgebrummt bekommt. (In unseren Breitengraden auch gerne noch das Phantasialand.) Da wollte ich nur mal drauf aufmerksam machen.

Ein Vergleich mit Disneyland ist in den meisten Fällen schlicht und einfach dämlich und falsch, weil diese Parks sich so gar nicht an Disney orientieren.

HH hat folgendes geschrieben:
Übrigens ist der Manfred Piringer der Rollercoasterbär von www.freizeitparkfun.de ( @Geröllheimer )

Weiß ich. Deshalb hab' ich's ja noch drangehängt.

Zitat:
Disneyland Paris schwächelt schon seit der Eröffnung und hat damit schon mehrere Geschäftsführer verschlissen. Legoland ist auch der Pleite näher als der Rendite. Ein nach US-Vorbild gestalteter Weltraumpark in Norddeutschland ist ebenfalls insolvent.
Wo ausserhalb der USA sind denn die sensationellen und gewinnbringenden Themenparks?

In Brühl, Rust, Haßloch, Klotten, Cleebronn, Leipzig, Soltau, Sierksdorf, Kaatsheuvel, Reus, Castelnuovo, Staffordshire, Blackpool, ....
Hier wird mal wieder anhand von drei Negativbeispielen verallgemeinert. So wie immer. Sad

Zitat:
Gerade die Tatsache, dass alle versuchen sogar bei diesem Thema jenen nachzueifern, deren kulturelle Errungenschaften sich im Wesentlichen auf Kurzhaarschnitte, eklige Burger und Kriegstreiber beschränkt, garantiert eben keinen Erfolg.

Hat das irgendetwas mit der Sache zu tun? Das ist Meinungsmache pur!

Zitat:
Wir sind keine Amis und wollen auch auf Umwegen keine werden. Lokalkolorit auf hohem technischen Niveau präsentiert, ist allemal prickelnder.

Also ich sehe hier nicht, dass man versucht, dem Prater ein Six Flags- oder Disney-Konzept aufzudrücken.
Im Gegenteil: Man möchte doch den ursprünglichen Charme erhalten und etwas Service hinzufügen. Oder habe ich das Konzept nicht kapiert?

Vielleicht bin ich ja auch zu voreingenommen?
Ich bin nämlich relativ pro Emanuel Mongon, weil ich immer wieder sehe, was er für Tripsdrill getan hat und noch tut. Und weil man seitens Tripsdrill nur Lobesworte für ihn hat.
Daher denke ich mir: Der Mann hat Ahnung!

Gruß,
Frank
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HH
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Anmeldungsdatum: 25.03.2004
Beiträge: 578
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BeitragVerfasst am: Do 23. März 2006 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der Rollercoasterbär hat mal im ORF-Forum geschrieben, was man im Prater alles verbessern kann: "Saubere Toiletten, keine Zigarettenstümmel am Boden, Verbannung der Prostitution aus der Umgebung....", worauf promt ein erboster Wiener geantwortet hat "Nein, der Prater muss sein Flair behalten. Ich liebe alle meine Zigarettenstummeln am Boden, die kleinen Reibereien, das Gangster Image... Der Prater darf niemals so ein x-beliebiges Disneyland werden, wie man sie auf der ganzen Welt findet, wo alles steril und sauber ist und der Kommerz regiert. Sowas kann man an jedem Punkt der Welt finden, da braucht man nicht schon wieder den Amis und Piefken alles nachäffen. Die Besoffenen gehören nunmal genau so dazu wie die schmuddeligen Toiletten. Und das soll auch so bleiben !"

Mehr muss ich wohl nicht sagen.
Sogar Sauberkeit wird als Amerikanisierung und schleichenden Wandel in Richtung Themenpark gewertet und wenn dann noch von Einheitspreis die Rede ist, geht die Wut überhaupt über , Zitat "Da kommt mir echt die Galle hoch, wenn ich sowas lese wie Einzäunen und Eintritt verlangen. Da kommt ja keiner mehr, siehe Euro Disney". Und genau diese Dinge ( Einheitspreis, umzäuntes Gebiet, Sauberkeit, Sterilität, thematisierte Attraktionen ) sind es, die Phantasialand und co. sich sehr wohl zum Vorbild genommen haben. Deswegen ( und auch weil ja das Grundkonzept eines solchen Parks sehr wohl aus der neuen Welt kommt ) werden eben Themenparks gerade in Österreich ganz pauschal als das Aufgeben der eigenen Kultur und Einführung einer Amerikanisierung gesehen.
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Geröllheimer
Top Thrill Dragstler



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 824
Wohnort: Stromberg (D)

BeitragVerfasst am: Fr 24. März 2006 9:03    Titel: Antworten mit Zitat

HH hat folgendes geschrieben:
Sogar Sauberkeit wird als Amerikanisierung und schleichenden Wandel [...] gewertet

Na, wenn alle (oder viele) Wiener das so sehen, dann kann man einen auch für Touristen attraktiven Prater wohl vergessen. Confused

Aber mal 'ne Frage:
Hat irgendjemand jemals die Idee geäußert, den Prater einzuzäunen? Und dass die Einzeltickets für die Attraktionen abgeschafft werden, steht doch auch nicht zur Debatte, oder?

Mir ist unverständlich, was dagegen spricht, zusätzlich ein Wristband einzuführen, das einmal bezahlt wird und dann an allen Attraktionen gilt.

Ich hab's glaube ich schonmal geschrieben: Vorbild sollte definitv Bakken in Dänemark sein. Dort hat man genau die gleiche Situation hat wie im Wiener Prater: Einzelunternehmer in einem gemeinsamen Areal.
Mit ca. 2,7 Mio. Besuchern alles andere als unerfolgreich, hat Bakken trotz sauberer Wege und fehlender Nutten sein ganz eigenes Flair, das mit dem in einem Freizeitpark nicht zu vergleichen ist. Gerade am Abend ist es wirklich richtig schön. Das Publikum ist halbwegs normal, die Stimmung gut, das Gelände gefüllt.

Voraussetzung dafür wäre (und daran würde es vermutlich scheitern), dass alle Praterunternehmen an einem Strang ziehen und zusammenarbeiten wollen.

Viele Grüße,
Frank, der alle Praterunternehmer mal in einen Bus setzen und nach Bakken karren würde
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Filco
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Anmeldungsdatum: 19.03.2004
Beiträge: 2695
Wohnort: Klosterneuburg Weidling, bei Wien

BeitragVerfasst am: Fr 24. März 2006 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Das was HH geschrieben hat ist glaub ich auch eines der größten Probleme.
Ich bin selbst mit einem 17 Jährigen in der Klasse, der in der Nähe des Praters wohnt und haben unlängst länger über das Thema diskutiert.
Für ihn is der Prater ein Ort an dem man sich mit Freunden trifft und "Sachen unternimmt", er gehört zwar nicht zu den Leuten die die Wände beschmieren und die Bierflaschen in Massen am Boden zurück lassen, aber für ihn ist der Prater so wie er ist ein - naja - Aufenthaltsbereich, den er auch nicht verlieren will.

Ciao
Filco!
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Spoonbender
Wilde-Maus-Verrückter



Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 144
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Di 25. Apr 2006 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmals hallo in die Runde! Hoffe, ich kann da ein bischen sinnvoll mitmischen!

Nun, der Prater ist für mich schon lange ein Thema, da ich damals auch bei Ideenausschreibung zur Umgestaltung mitgemacht habe und unter den Preisträgern war.

Ich höre immer Mongon hin, und her... was macht denn der überhaupt außer Geld kassieren?
Die einzelnen "Familien", denen der Prater eigentlich "gehört" sind dem Ganzen von vornherein skeptisch eingestellt gewesen. Gut, es liegt halt scheinbar im Wesen der Erzwiener ein klassisches :" Das ist meins und das gehört mir"-Denken zu haben. Als Team zu agieren ist hier, sowie Geld in die Hand genommen werden muss, fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Ich denke halt, dass sowohl Mongon, als auch die einzelnen Pächter und Betreiber des Praters zu Kompromissen bereit sein müssen.
Es geht hier nicht mehr um das kleine Geld jedes Einzelnen, was die Pächter unter Jahr zamkratzen müssen, sondern um generell höhere Einnahmen jedes Einzelnen durch ein hochwertiges Miteinander. Hier wird sicher niemanden was weggenommen... schon garkeine Existenzen.

Dieser TEAM-Gedanke ist das eigentliche Problem!

Ich traue Hrn. Mongon, zugegebener Maßen nach einer etwas skeptischen Phase, uneingeschränkt zu, Vergnügungsparks designen zu können, die langfristig nicht nur erfolgreich sondern auch lukrativ sind. Und noch mehr freue ich mich zu lesen, dass im Mai ein Konzept am Tisch liegen soll.

Was mir jetzt noch ein wenige zu denken gibt, sind "extremere" Fahrten! Bitte nicht falsch verstehen,... ich bin Coaster-Freak mit Leib und Seele und würde mir nichts mehr wünschen, als ein paar gscheite Coaster im Prater zu haben... (...vielleicht sogar einen fetzigen Indoor-Coaster, a la Rock 'n Roll Coaster im Messegelände??) ... doch ich habe nie längere Warteschlangen gesehen, als in Disneyland Paris vor den "tanzenden Tassen" und den diversen Dark-Rides, wie das neue "Buzz Lightyear - Lazer-Blast". Da kann halt die ganze Familie damit fahren und jeder kann damit rechnen gut unterhalten zu werden... egal ob Groß oder Klein!

Reflektiere ich das jetzt auf die IST-Situation des Prater, sind die extremen Fahrten, den Familienfahrten jetzt schon haushoch überlegen und ich befürchte, dass der Trend so weiter geht!
Die ganzen Grottenbahnen sind nun mal nicht der Reisser. Vom Grundkonzept kommt der steinalte Mecky-Express einer Familienunterhaltung schon recht nahe... Aber wie gesagt: Nur vom Konzept her.
Ein positives Zeugnis kann ich den Fun-Houses bzw. den Walking-Through-Attractions ausstellen. Sowohl BluePlanet, als auch Jack the Ripper bieten gute, knackige Unterhaltung.

Was mir persönlich am meisten weh getan hat, war, dass der Clown, einer der besten Walking-Acts, mit dem besten, familienfreundlichen Thema und dem besten Konzept komplett ausgeräumt wurde und gegen einen halbherzigen Drop-Tower ausgetauscht wurde... Ich glaube auch der Betreiber des "Clowns" kann mir nach dem etwas mageren letzten Jahr recht geben, wenn ich sage, eine Renovierung, Erweiterung, bzw. neue bessere Bewerbung dieses genialen Fun-Houses hätte sich finanziell mehr gelohnt...

Just my two cents...

Somit hoffen wir auf das Beste für den Prater und vielleicht gibts ja auch mal hier im Prater den ersten österreichischen Rekord im Achterbahnfahren, der von diesem Forum veranstaltet wird... Wink Nur mal so eine Idee... Smile

Spoony
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5dave
Ciao Bambini unwürdiger



Anmeldungsdatum: 19.03.2004
Beiträge: 2393
Wohnort: Villach

BeitragVerfasst am: Di 25. Apr 2006 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi willkommen hier im Forum Frech

Für mich ist das Thema Prater eigentlich schon erledigt Wink
Ich muss eben auf andere Europäische Parks ausweichen, da ich einfach nicht das Geld hab und der Prater auch nicht das bietet, was ich suche Frech

Das mit den extremen Fahrten stimmt... Man muss eben ein gutes Gleichgewicht finden. Und es bringt nix wenn man 5 Stahlgerüst-Bungee-Türme nebeinander baut! Die Grottenbahnen finde ich hingegen schon gelungen. War als Kind immer von der Gestaltung begeistert. Solche Bahnen würden zB einen nostalgischen Praterbereich ausmachen.

Das mit dem Clown stimmt auch, mir hat dieser vorhin wirklich besser gefallen, alleine wegen der Ideen der verschiedenen Illusionsräume und der Hindernisse. Der jetzige Frefalltower ist zwar nett gemeint mit den Lasereffekten, aber nach einer Fahrt hat man schon alles gesehen, was hingegen beim Walk-Through nicht so war!

Zum Rekord: Wenn du das Geld für 10*20 Boomerangfahrten oder so aufbringst, bitte gerne *G*

MFG
PS: Inwiefern meinst du das mit der Ideenausschreibung?
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I survived Galaxia@Wiener Prater!
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